• (ganztägig) (Europe/Berlin)

  • Mit der Überführung von 58.000 ha Staatswaldfläche Bayerns in die Schutzgebietskategorie
    „Naturwaldflächen“ des Bayerischen Waldgesetzes (BayWaldG) wurden diese
    2020 aus der Nutzung genommen und damit dauerhaft geschützt. Damit erreichte
    der Freistaat Bayern die 10% nutzungsfreie Staatswaldfläche, die ein erklärtes Ziel
    des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ war. Was das bundesweite Ranking der Naturwaldflächen
    betrifft, ist Bayern zwar gut aufgestellt, was die von Naturschützern
    schon lange formulierte Forderung eines dritten Nationalparks in Bayern angeht,
    scheinen die Fronten der Befürworter und Gegner noch immer verhärtet zu sein.
    Neben den Nationalparken Berchtesgarden und Bayerischer Wald fehlt weiterhin
    ein großes Schutzgebiet, das insbesondere die Laubwälder repräsentiert. Gerade mit
    der jüngsten Überführung von Waldstücken zu neuen Naturwäldern, verdichten sich
    vielerorts die Gebietskulissen.
    Studien zu Nationalparken weltweit haben unlängst gezeigt, dass diese Motor einer
    ökonomischen und touristisch nachhaltigen Entwicklung einer Region sein können.
    Inwiefern die Landesregierung in der nächsten Legislaturperiode den Weg eines
    dritten Nationalparks in Bayern beschreitet, ist noch unklar. Deutlich ist aber der
    Wunsch nach Informationen und einer dialogischen Abwägung von Vor- und Nachteilen
    einer Nationalparkausweisung. Zu dieser Freitagsdebatte laden wir Experten,
    Befürworter und Kontrahenten eines weiteren Nationalparks an den Lindenhof.

    Für alle LBV -Veranstaltungen gilt:
    Aufgrund der Coronamaßnahen bitten wir Sie, sich bis spätestens drei Tage vor
    der jeweiligen Veranstaltung anzumelden. Sie erreichen uns unter 0921 - 7594227
    oder per email unter lindenhof@lbv.de
    Vielen Dank!

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